26. Tag: Grenoble - Thun - 322 km

Heute ist nach über 300 km durch die Täler der französischen Alpen, vorbei am Mont Blanc Thun eine Stadt im Berner Oberland mein ersehntes Ziel. Diese Etappe ist mit ihren Kilometern und der reinen  Fahrzeit von 7,5 Stunden die längste Etappe auf dieser Reise. Sie bringt mich mit Meilenstiefeln immer näher an den Ort an dem ich diese Reise beenden werde und wieder auf den Autozug gehe.
Ich habe den vorletzten Tag mit Absicht so lang gewählt, weil ich die letzte Etappe zum Bahnhof möglichst kurz alten möchte. Ich werde jedoch sehen ob das Wetter und meine Kondition dieses Vorhaben mitmachen werden.







Der Thunersee ist ein Alpensee im Berner Oberland am nördlichen Alpenrand. Der See ist 17,5 km lang und max. 3,5 km breit. Seine Fläche beträgt 47,85 km²; damit ist er der grösste ganz in einem Kanton liegende See der Schweiz. Die maximale Tiefe beträgt 217 m. An den Ufern des Thunersees wird in den Gemeinden Thun, Spiez, Oberhofen und Hilterfingen Weinbau betrieben. Weisse Sorten sind Müller-Thurgau und Chardonnay, rote Sorten sind Garanoir und Pinot Noir.

Schloss Thun
Das heutige Schloss mit seinen Nebengebäuden war in seinen Ursprüngen eine Burganlage. Im 12. Jahrhundert bestand hier schon ein herrschaftlicher Sitz mit Wohngebäude und Ringmauer. Dies bestätigen die archäologischen Untersuchungen, welche im Rahmen des grossen Umbaus 2013 stattgefunden haben.Seit dem 12. Jahrhundert war das Schloss Thun mit seinen Nebengebäuden Sitz der Thuner Herrschaft und wurde immer wieder den Nutzungen angepasst.
Während von den nachfolgenden kyburgischen Grafen praktisch keine Baumaßnahmen nachzuweisen sind, erfolgten unter der langen Regierungszeit von Bern bis 2006 viele Umbauten. Dazu zählte später auch das Regionalgericht. Zumindest seit dem 17. Jahrhundert befand sich im Dach des Donjons ein Gefängnis. 1886 errichtete der Kanton an die Burgmauer das neue Regionalgefängnis. Der Gefängniswärter amtierte lange gleichzeitig als Billetverkäufer und Wächter des Museums, das 1888 im Donjon eröffnet wurde.
Nach 800 Jahren in öffentlichem Besitz erfolgte 2010 auf dem Schlossberg ein grundlegender Wandel. Die Stadt Thun verkaufte – mit Ausnahme des mächtigen Donjons – die Liegenschaften des ehemaligen Burgareals im Baurecht. Mitte 2014 eröffneten ein Konferenz- und Ausbildungszentrum, dazu ein Hotel und Restaurant. Das Museum erhielt einen neuen Eingangsbereich und einen zusätzlichen Ausstellungsraum.




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