12. Tag: Lugo - Santiago de Compostella - 120 Km

Wohlan es ist geschafft: das lang ersehnte Ziel meiner Reise auf dem Jakobsweg - Santiago de Compostela - ist in greifbarer Nähe. Die heutige Etappe ist nicht recht anspruchsvoll und erlaubt eine gemütliche Fahrt auf dem Motorrad.
Ich werde die Stadt wohl schon zur späten Mittagszeit erreichen, so dass ich den ganzen heutigen Tag Zeit haben werde, Santiago ausführlich zu besichtigen.


Auf dem Weg dorthin komme ich durch den Ort Melde. Hier gibt es das Kloster Sobrado und das Castillo de Pambre sowie die Monastery of Santa Maria de Mezonzo.




Das Kloster Sobrado (Santa María de Sobrado)  ist ein Zisterzienserkloster der strengeren Observanz (Trappisten) in der Provinz La Coruña in Galicien in Spanien. Es liegt in der Gemeinde Sobrado de los Monjes (Sobrado dos Monxes) rund 9 km östlich von Corredoiras und rund 46 km südöstlich von Betanzos auf 540 m Meereshöhe.


Das Castillo de Pambre, galicisch Castelo de Pambre, ist eine mittelalterliche Burg am Rande des Dorfs Pambre, nahe Palas de Rei, in der galicischen Provinz Lugo. Es liegt auf einem Felsen oberhalb des Río Pambre.

 
Das Kloster Santa María de Mezonzo ist ein spanisches religiöses Gebäude im romanischen Stil in der Gemeinde Santa María de Mezonzo, in der Gemeinde Vilasantar. Obwohl es wahrscheinlich aus der Zeit des Königreichs der Sueben stammt, wurde das heutige Kloster von Abt Reterico als Doppelkonvent gegründet. Laut Antonio López Ferreiro wurde das Kloster 870 dem asturisch-galizischen König Alfonso III. El Magno gestiftet.
 
 
 

Die Kathedrale von Santiago de Compostela in Spanien ist eine Kathedralkirche des Erzbistums Santiago de Compostela. Sie steht über einer Grabstätte, die dem Apostel Jakobus zugeschrieben wird, und ist Ziel des Jakobsweges. Durch die bischöfliche und päpstliche Anerkennung der aufgefundenen Gebeine als Reliquien des Jakobus gilt die Kathedrale von Santiago als Grabeskirche des Apostels Jakobus. Die armenische Jakobskathedrale in Jerusalem beansprucht aber, im Besitz des Schädels des Apostels zu sein.

Der Kathedralbau begann 1075 unter der Herrschaft von Alfons VI. über den Resten einer älteren Kirche aus dem 8. Jahrhundert. 1120 wurde sie zum Sitz des ersten Erzbischofs des Erzbistums Santiago de Compostela Diego Gelmírez. Heute ist nur noch das romanische Südportal (Puerta de las Platerías) in der ursprünglichen Gestalt erhalten. Die zahlreichen Erweiterungen der Kathedrale führen mit dem barocken Westportal, der klassizistischen Nordfassade und den gotischen Kreuzgängen im Inneren mehrere Baustile zusammen.

Betritt man den Dom vom Obradoiro-Platz aus, über die doppelte Treppe, begegnet man im Eingang des Westportals als Erstes einem der bedeutendsten Kunstschätze der Kathedrale: dem Pórtico de la Gloria. Er wurde von Maestro Mateo und seiner Werkstatt bis 1188 geschaffen. Das mit Skulpturen ausgestattete Portal gilt als künstlerisches Meisterwerk.
Durchschreitet man den Pórtico, fällt der Blick durch das insgesamt fast 100 m lange, 8,5 m breite und fast 20 m hohe Mittelschiff auf den gegenüberliegenden prächtigen Hauptaltar, der über dem Grab des Apostels errichtet wurde. Die Westfassade entsprach sowohl der barocken Lust nach Üppigkeit als auch der Notwendigkeit, den seit fast sechs Jahrhunderten seine Farbe verlierenden Pórtico de la Gloria vor den Unbilden der Witterung zu schützen.

An den Seiten der Westfassade erheben sich die etwa 75 m hohen Türme, von denen der südliche (rechts) nach seiner Funktion Glockenturm  und der nördliche der „Torre de las Carracas“ genannt wird – nach den Klappern oder Knarren, mit denen in der Karwoche das Läuten der Glocken ersetzt wird. Im Mittelgiebel erhebt sich das Standbild des Apostels Jakobus in einer Darstellung als Pilger. Zu seinen Seiten und etwas unterhalb begleiten ihn seine Schüler Atanasius und Theodor.

1985 wurde die Altstadt von Santiago de Compostela – und damit auch die Kathedrale – zum UNESCO Weltkulturerbe erklärt. Das Bild der Kathedrale schmückt die kleinen Euro-Cent-Münzen aus Spanien.

 
 


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