9. und 10. Tag : Santander - Oviedo 282 km

Ein weiterer schöner Abschnitt entlang der Atlantikküste liegt vor mir, den ich mir vorstellen könnte, auch als 2 Tagesetappe  zu machen.
Nachdem ich bei Unquera die Küstenstraße verlasse, haben mich die Bergstraßen wieder und es geht durch den Nationalpark Los Picos Richtung Riano.
Auf dem Weg nach Oviedo mache ich noch einen Abstecher zum Kloster Santo Toribio de Liébana. Der Legende nach soll hier das größte Stück vom Kreuz Christi aufbewahrt werden. Aus diesem Grund hat Papst Julius der II dem Kloster 1512 gestattet ein heiliges Jahr abzuhalten. Dies wiederholt sich immer dann wenn der Feiertag des hl. Turibius (16.4) auf einen Sonntag fällt.
Durch die Sierra de Riano geht es weiter Richtung Oviedo, nachdem ich ggf. eine Nacht in der Stille eines abgeschiedenen Bergdörfchens bei Riano in einem bezahlbaren SPA Hotel mit Pool und Blick auf Berg und See verbracht habe, um einfach nur die Idylle zu genießen und wenn es gut läuft der Hitze des Sommers zu entgehen.












In Oviedo erwarten mich dann wieder die Balesquida Kapelle, die Kathedrale von Oviedo und die Kirche Santa Maria del Naranco.

Die Balequida Kapelle befindet sich am Rande des Plaza de Alfonso II el Casto gegenüber der Kathedrale von Oviedo. Die Kapelle stammt aus dem 13. Jahrhundert und wurde ab dem 17. Jahrhundert erneuert. Sie ist Sitz der Bruderschaft Cofradía de la Balesquida.

Die Kathedrale San Salvador von Oviedo ist die Bischofskirche in Oviedo. Die vorwiegend im gotischen Stil erbaute Kathedrale wurde zwischen 1388 und 1539 errichtet.
Der Stil der Kathedrale ist jedoch nicht einheitlich, so dass es auch Merkmale anderer Architekturepochen gibt. Es gibt drei Schiffe, in denen sich Kapellen befinden. Der Chorumgang ist vorwiegend von der Renaissance geprägt. In der Kapelle König Alfons II. befindet sich eine barocke Krypta mit den Gräbern einiger asturischer Könige. Des Weiteren befindet sich im Kreuzgang das Diözesanmuseum, in dem archäologische Stücke ausgestellt werden.
Zur Kathedrale gehört auch eine Cámara Santa (Heilige Kammer).


Santa María del Naranco ist ein präromanisches Bauwerk am Fuße des Monte Naranco, 3 km nordwestlich von Oviedo. Es wurde in der Mitte des 9. Jahrhunderts unter dem asturischen König Ramiro I. als Belvedere einer Palastanlage gebaut und später als Kirche genutzt. 1985 wurde Santa María del Naranco in die Liste der UNESCO-Kulturdenkmäler aufgenommen.




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